Falsche Freunde der Übersetzer: Wörter, die im Ukrainischen, Russischen und Deutschen für Verwirrung sorgen

Immediate Edge

Beim Erlernen einer neuen Sprache begegnet man oft sogenannten „falschen Freunden“ – Wörtern, die in verschiedenen Sprachen ähnlich klingen oder geschrieben werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben. Besonders spannend (und manchmal verwirrend) wird es, wenn man gleichzeitig mit Ukrainisch, Russisch und Deutsch zu tun hat. Diese drei Sprachen teilen aufgrund ihrer geografischen und kulturellen Nähe viele Lehnwörter, die jedoch im Laufe der Zeit unterschiedliche Bedeutungen entwickelt haben. Wer diese „Sprachfallen“ nicht kennt, kann schnell in peinliche oder absurde Situationen geraten – besonders beim Übersetzen oder im Alltagsgespräch.


Warum falsche Freunde problematisch sind

Falsche Freunde führen oft zu Missverständnissen – nicht nur in der mündlichen Kommunikation, sondern auch beim schriftlichen Übersetzen. Ein klassisches Beispiel ist das russische Wort „магазин“, das im Deutschen fälschlicherweise als „Magazin“ verstanden wird. In Wirklichkeit bedeutet es jedoch „Laden“ oder „Geschäft“. Ein weiteres Beispiel aus dem Ukrainischen ist „комплімент“, das wie das deutsche „Kompliment“ aussieht, jedoch im Alltag seltener verwendet wird und teilweise andere Konnotationen trägt. Solche Wörter verleiten Lernende dazu, falsche Bedeutungen anzunehmen, was insbesondere im beruflichen Kontext zu Fehlern führen kann. Ein solides Verständnis dieser Unterschiede ist daher unerlässlich – sei es für Übersetzer, Dolmetscher oder Sprachliebhaber.


Technologie, die hilft, den Durchblick zu behalten: Immediate Edge App

Im digitalen Zeitalter stehen Sprachlernenden viele Tools zur Verfügung, um sich besser in komplexen Sprachsystemen zurechtzufinden. Eine besonders smarte Unterstützung für diejenigen, die Struktur, Klarheit und Effizienz schätzen, bietet die Immediate Edge App. Zwar wurde sie ursprünglich für den Bereich Krypto-Investitionen entwickelt, überzeugt aber durch ihre klar strukturierte Benutzeroberfläche, ihre präzise Echtzeit-Analyse und intelligente Systemführung. Eigenschaften, die sich auch auf das Sprachenlernen übertragen lassen: Wer in chaotischen Begriffswelten wie bei den „falschen Freunden“ die Orientierung behalten will, kann sich an der Effizienz und Zielstrebigkeit solcher Anwendungen orientieren – sei es beim Investieren oder beim Übersetzen.


Kontext ist König: Gleiche Wörter, unterschiedliche Welten

Ein weiteres typisches Beispiel ist das deutsche Wort „Chef“, das im Russischen (шеф) oder Ukrainischen (шеф) zwar gleich geschrieben und ausgesprochen wird, aber eher „Vorgesetzter“ oder „Boss“ im Sinne eines autoritären Führers bedeutet. In Deutschland kann der „Chef“ zwar auch der Vorgesetzte sein, aber oft in einem weniger formellen Ton. Ebenso problematisch ist das Wort „aktuell“, das im Deutschen „gegenwärtig“ bedeutet, im Russischen (актуальный) und Ukrainischen (актуальний) jedoch „relevant“ oder „wichtig“. Ohne den kulturellen und semantischen Kontext können solche Begriffe schnell zu Übersetzungsfehlern führen – oder sogar zur kompletten Fehlinterpretation eines Textes. Deshalb gilt: Sprachliche Intuition allein reicht nicht – ein gutes Wörterbuch und kulturelles Hintergrundwissen sind essenziell.


Vergleichstabelle: Falsche Freunde in Ukrainisch, Russisch und Deutsch

Wort (Deutsch) Russisch Ukrainisch Bedeutung (richtig/falsch)
Magazin магазин магазин FALSCH: nicht Zeitschrift, sondern „Laden“
Chef шеф шеф TEILWEISE: bedeutet oft autoritärer Boss, nicht immer „Chefkoch“
aktuell актуальный актуальний FALSCH: bedeutet „relevant“, nicht „derzeit“
Sympathisch симпатичный симпатичний TEILWEISE: eher „nett“ oder „attraktiv“, nicht tiefere Sympathie
Name имя (Russisch) ім’я (Ukrainisch) RICHTIG: Bedeutet tatsächlich „Vorname“, aber Achtung bei Kontexten

Fazit: Sprachgefühl ist gut, Sprachwissen ist besser

Falsche Freunde gibt es in jeder Sprachkombination, doch zwischen Ukrainisch, Russisch und Deutsch sind sie besonders zahlreich – und manchmal besonders tückisch. Wer diese Stolpersteine erkennt und sich aktiv mit ihnen auseinandersetzt, verbessert nicht nur seine Sprachkenntnisse, sondern vermeidet auch kulturelle Missverständnisse. Ob beim Smalltalk, beim Übersetzen oder in der Geschäftskommunikation – wer sich sprachlich sicher bewegen will, muss wissen, dass „Sympathie“ nicht immer sympathisch ist und ein „Magazin“ manchmal einfach nur ein Supermarkt sein kann. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Übung (und den richtigen Tools) wird man zum Profi im Umgang mit diesen sprachlichen Täuschungsmanövern.

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